Ein Flaschengarten ist im Grunde genommen ein in sich geschlossenes Ökosystem in einer Glasflasche oder einem Glasgefäß. Es handelt sich dabei um eine Miniatur-Landschaft, die aus verschiedenen Pflanzenarten besteht und mit sehr wenig Pflege auskommt.
Ein Flaschengarten funktioniert auf der Grundlage des Wasserkreislaufs. Wasser, das die Pflanzen durch Transpiration verlieren, kondensiert an der Innenwand des Glases und tropft zurück auf die Pflanzen und den Boden. Dies schafft ein feuchtes Mikroklima, das ideal für viele Pflanzenarten ist.
Es gibt viele Pflanzen, die in einem Flaschengarten gut gedeihen können. Dazu gehören unter anderem Moospflanzen, Farne, Fittonien, kleine Sukkulenten und verschiedene kleine Zimmerpflanzen, die hohe Luftfeuchtigkeit lieben.
Für einen Flaschengarten empfehlen wir eine gute Qualität an Blumenerde. Es kann hilfreich sein, etwas Sand oder Perlite hinzuzufügen, um die Drainage zu verbessern.
Du brauchst ein Glasgefäß mit Deckel, Blumenerde, kleine Pflanzen, die gut in feuchter Umgebung gedeihen, und optional Dekorationsmaterialien wie kleine Steine oder Moos.
Es ist generell nicht empfehlenswert, Tiere in einem Flaschengarten zu halten. Der begrenzte Raum und das feuchte Klima sind nicht ideal für die meisten Tierarten. Ein Flaschengarten ist in erster Linie ein Pflanzenhabitat.
Da Flaschengärten in sich geschlossene Systeme sind, benötigen sie nur sehr wenig zusätzliches Wasser. Nach dem Einpflanzen genügt es in der Regel, das Glasgefäß gut zu befeuchten und danach nur noch sehr selten zusätzliches Wasser hinzuzufügen. Die genaue Menge hängt von der Größe deines Flaschengartens und den gewählten Pflanzen ab.
